Der Sinn des Sinnlosen

Jedes Jahr im Herbst das Gleiche – kaum hat man das Laub mühsam im Garten entsorgt, liegen ein paar Tage später Laub auf den Rasen und der Straße.

Sinnvoll oder Sinnlos – eine Frage, die ich mich nicht nur beim Laub sammeln stelle, sondern bei vielen alltäglichen wiederkehrenden Aufgaben.

Das Sinnlose verfolgt kein Ziel, sondern führt uns ins reine Da-seins. Was auf den ersten Blick als „sinnlos“ erscheint, wie z. B. Laub sammeln, Boden kehren oder selbst das Atmen, erfüllt gerade in dieser Zwecklosigkeit den tiefen Sinn:

Die Rückkehr in die Gegenwart, in das Hier und Jetzt. Es ist einfach.

Oder wie es Meister Ryokan sagt:

Was ich tue, hat keinen Nutzen –
Und gerade darin liegt mein Frieden.“

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