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YASUSADA SEKI DOSHI
YASUSADA SEKI DOSHI

Vorstand des Sogen-Ji Zen-Tempels. Unermüdlich gibt Seki Doshi sich der Aufgabe, den Zen für Europäer zu öffnen hin. 


Neben seiner Aufgabe als Priester des traditionsreichen Zen-Tempels Sogen-Ji kommt er bis zu 6 Monate im Jahr nach Europa um die Lehre, Methode und Lebensart des Zen hier weiterzugeben. So besteht ein regelmäßiger und fundierter Austausch zwischen verschiedenen Ländern Europas und dem Zen in Japan.

Seit 1991 unterrichtet er Zen in unserem Zentrum in München und auch seit der Gründung 2010 im Eiho-ji Rinzai Zen-Tempel.

KLOSTER EIGEN-JI
KLOSTER EIGEN-JI

Eigen-ji, das buddhistisches Kloster liegt im Verwaltungsgebiet der japanischen Stadt Higashiōmi und ist seit der Meiji-Zeit einer der Haupttempel der Rinzai-shū (Orden) mit gegenwärtig ca. 120 Subtempeln.

Geschichte

Der Tempel wurde im Jahr 1361 durch den Gouverneur der Provinz Ōmi, Sasaki Ujiyori (佐々木 氏頼; 1326–1370), begründet. Als erster Vorsteher wurde der Zen-Meister Jakushitsu Genkō (寂室 元光; 1290–1367) eingesetzt.

Als im Ōnin-Krieg die mächtigen Gozan-Tempel Heian-kyōs (Kyōto) in militärische Konflikte verwickelt wurden, flohen viele Zen-Mönche zum Eigen-ji, wodurch dieser Tempel für einige Zeit zu einem bedeutenden religiösen und kulturellen Zentrum wurde.

Während der Sengoku-Zeit wurde der Eigen-ji aber selber Opfer kriegerischer Auseinandersetzungen und schließlich durch Brände völlig zerstört. Erst unter dem Mönch Isshi Bunshu (一絲 文守; 1608–1646) begannen umfassende Wiederaufbaumaßnahmen.

Als erster Zen-Meister und Abt der Rinzai Schulen übermittelte Seki Yuho Roshi den Rinzai Zen schon in den siebziger Jahren nach Deutschland. Weiter folgte sein Nachfolger Yamada Bunryo Roshi. Seit 2014 übernimmt der Sohn von Seki Yuho Roshi, Yasusada Seki Hotei Oshou dieseTradition in Amt und Würden.

EIGEN-JI,  41 Eigenji, Takano-cho, Higashiohmi-shi, Shiga-ken, 527-0212, Tel. 0748-27-0016